ein brief an die autorinnen der familienbroschüre, die sich am 24. februar in berlin treffen - wo eigentlich?
liebe autorinnen
ich stelle diesen brief auch in die liste, für den fall, dass ihr noch nicht alle ins forum gehen könnt zu fuß
ich will ihn nämlich aufheben auch für unsere redaktionssitzung
aus einigen briefen entnehme ich, dass heftig gearbeitet wird, und dass einige energie in die recherche nach verbindungen mit nazigedanken und anderen rechtsextermen gesteckt wird.
bitte versucht einmal folgenden gedanken zu denken und hoffentlich gut zu finden. Wie wäre es, wenn umgekehrt in NS-Gedankengut und Rechtsexteemen nachfolgenr Hoffnungen und Projekte von "links" aufgenommen sindn? - Entwendungen aus der Kommune nannte Bloch das. Wenn sie also nicht nur Lieder, sondern auch Utopien, Perspektiven usw. eingeschmolzen haben und auf diese Weise das Volk auch für sich gewinnen? - In diesem Fall würde man, wenn man die Kritik so gestaltet, dass alles , was in einem Projekt, etwa dem von CM , auch in NS-vorstellungen vorkommt, denunziert - leider den Diebstahl noch einmal verschärfen und Hoffnungslosigkeit an die Stelle setzen udn jedenfalls kein Volk gewinnen. wir erinnern, dass auch das wort sozialistisch ja teil des wortes nationalsozialistisch ist. - Die einfache Denunziation beraubt uns also enorm, untergräbt, was wir wollen und liefert endgültig ab, auch, wofür streiten.
Was dann tun, wenn doch soviel Ähnlichkeit gefunden wird? - Man müsste einige Studien in Faschismus betreiben. Darin wird man sehen, dass nicht die einzelnen Elemente - also mütterverehrung,, oder Jugendkult, oder naturliebe, oder Sport, oder Aufmärsche oder lieder den Faschismus ausmachen, also inm ihrem wesen faschistisch sind, sondern eine bestimmte Bündelung, eine Anordnung - das Zueinenader ( wie ihr doch aus der 4-in 1-perspektive wisst, kommt es darauf an, den Zusammenhnag zu studieren, um handlungsfähig zu sein). Im fall von faschismus jetzt würde eine gründliche und eingreifende Kritik so vorgehen, dass sie die einzelnen geraubten Elemente wieder herauslöst und in unseren Kontext zurückholt. Keines der elemente im faschismus taucht erst dort auf, hat also ein "faschistisches wesen", sie sind von überall her zusammengefügt. In einem anderen, in unserem Kontext sind sie andere. udn wirken anders. so auch die frage der Mütter und der reproduktionsarbeit, die ihr in das 4in1-model holt. nur außerhalb dieses zusammenhangs sind sie reakionär.
ich drücke jetzt die daumen, dass das verständlich ist - empfehle auch vom projekt ideologietheorie den gerade wieder aufgelegten reader Faschismus und ideologie
und wenn ihr in not seid, kann ich versuchen, euch beiträge eingescannt zu schicken
und bewundere euren fleiß
sehr herzlich frigga