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 die sozialisische frauenkonferenz, die medien und wir

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frigga




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BeitragThema: die sozialisische frauenkonferenz, die medien und wir   die sozialisische frauenkonferenz, die medien und wir Icon_minitimeSo Sep 09, 2007 2:12 pm

liebe frauen,
auf der esslinger konferenz, die jetzt Werkstatt heißt, wollen wir u.a. über Medien diskutieren, unseren Umgang mit ihnen, Interveiwss und leserbriefe, ihren umgang mit uns, eine Diskursanalyse machen und über die Notwendigekit einer eigenen feministischen Zietschrift in papierform nachdenken, bzw. erste Schritte tun. Ich schreibe mal einige Stichpunkte:
1. Kapitel - Interviews.
Hier kommt es immer darauf an, die Fragen, die einem gestellt werden, nicht sogleich zu benatworten - das ist um so schädlicher, wenn es uns feindlich gesonnen Medien sind, aber auch nicht sehr hilfreich, wenn es befreundete sind. Eine Frage direkt beantworten, heißt in die Falle der Fragenden gehen. Sie zwingen uns praktisch mit ihrer Frage schon eine Antwortrichtung auf und kanalisieren unser denken. Als erstes ist es immer wichtig, die Frage selbst zu reflekieren, über ihre unausgesprochenen Hintergründe kurz nachzudenken und sie sie selbt in Frage zu stellen.
In der letzten Woche hatte ich so ein Interview für das ND - ich kam mir sehr schlau vor, die Fragen zu hinterfragen, die allesamt so waren, dass sie bestimmte antworten, die sie erwarteten, schon produzierten, so wie wenn man mit einem Werbespruch gesagt bekommt welches die absolut beste margarine sei und dann an einem Rätsel mitmachen darf, dass diese Frage stellt.

ich gebe euch im nächsten brief wieder, was ich geantwortet, und wie ich die Fragen der Interviewerin selbst zum anlass genommen habe, um wirklich etwas mitzuteilen, nicht bloß als Meinungsmaschine missbraucht zu werden.
In der falschen Reihenfolge schicke ich jetzt, was die Interviewerin daraus gemacht hat. (weil iich es schon gespeichert habe und das andere erst holen muss - technisch überfordert).
sie schrieb: Mit Blick auf die Frauenkonferenz beklagt Frigga Haug, marxistische Feministin, dass es seit zwei Jahrzehnten keine ernsthafte Frauenbewegung mehr gebe. »Allerdings können wir hoffen, dass das Auftauchen der Partei der LINKEN auch als eine Chance begriffen wird, dass sich die verlorenen Feministinnen und alten Kämpferinnen dort sammeln.« Rückblickend zählt sie die Errungenschaften der Frauenbewegung seit 1907 auf – vom Wahlrecht über das Recht auf Bildung bis zur Eherechtsreform – und fordert: »Was fehlt, ist der umfassende Einbezug von Frauen in die Gestaltung von Gesellschaft überhaupt. Ohne dies werden sie immer wieder und mit Notwendigkeit zu den Reparaturdiensten herangezogen, die der kapitalistische Produktionsprozess nötig macht.« ND vom 8.9.07

Wsa ich zunächst lerne ist eigentlich offensichtlich - man muss nicht nur die Fragen verschieben, man muss sich auch das Interview vor dem Druck zeigen lassen.
In diesem Fall finde ich es nicht schädlich, nur möchte ich nicht die Frau sein, die dort referiert wird. man kann nichts von ihr lernen

bitte schreibt mir
herzlich Frigga
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