kurze antwort an anna
liebe anne,
du vermisst beziehunsgarbeit - ich hatte dies ganz automatisch in reproduktionsarbeit gedacht - könntest du und andere diese dimension, die bei mir eben unter reproduktion läuft udn umfassend soziales meint, anders und besser schreiben, dass man weiß wie das gedacht ist
darin zugleich die antwort an kersten, wie kann man es schreiben, dass es nicht mechanisch klingt udn mit wecker die dimensionen eingeteilt werden, sondern als ein anspruch ans leben, der viele facetten hat. natürlich ist es wichtig, welche arbeit man hat, aber wir sollten uns keinesfalls darauf einlassen, dass lohnarbeit alles ist - und das ist doch nicht unrealistisch, weil wir im wirklichen leben doch längst anders handeln udn deshalb auch 16 stunden arbeitstage haben nicht 7 oder 8. die geplante verlängerung der arbeitszeit ist doch auch deshalb ein skandal, weil es längst weniger arbeit sein müsste, was man an den vielen arbeitslosen leicht sieht - udn weil jede verlängerung auch jede nicht-kürzung ein sbtrich an einem vollen leben ist. - ganz früher arbeitete man 16 stundenn fürs bloße überleben - den blick in die furche gesenkt - dies zu überwinden , galt es die produktivkräfte dre arbeit entwickeln - jetzt ist es soweit, dass jede maximal 4 stunden in die überlebensnotwendige erwerbsarbeit müsste - udn jetzt können die anderen dimensionen ausgefüllt udn entfaltet werden. schreib doch mal, wie ich das schreiben muss, damit du es politisch als waffe begreifst
herzlich frigga