Liebe Frauen,
heute im querblick 3/09 S. 2
gelesen:
Frauen sind im Alter oft arm dran
Frauen bekommen danach nur etwa 60 % der durchschnittlichen Rente von Männern.
Schön wärs, weil besser als in der Wirklichkeit.
Schlimm ist dieser Zusatnad allemal schon so und ein Grund, sich gemeinschaftlich zu empören.
Die aktuellen Zahlen haben wir bei den Frauenstudien in der TU Dortmund nachgerechnet und festgestellt, dass Frauen durchschnittlich berechtigt sind, im Alter ihre Rente durch Grundsicherung zu erhöhen.
Natürlich gilt für jede Frau eine eigene Berechnung. Ein Skandal aber ist, dass die Rente noch immer nicht eigenständig an Frauen gebunden ist, die in Beziehungen aus unterschiedlichen Gründen nicht immer in Vollzeit gearbeitet haben.
Die Single-Frauen, die in Vollzeit gearbeitet haben, bekommen durchschnittlich 498 € Rente, also auch weit unter dem Grundsicherungsniveau.
Eine Gruppe zu bilden, die sich zu diesem Thema aufstellt und am 13. August 09 in Berlin auf der 5. Frauenalterssicherungskonferenz von ver.di das Thema mit verve nach außen für die JournalistInnen vertritt, wäre für mich ein erreichbares Ziel.
Bitte meldet euch.
Hier mal die Zahlen zum
Gender-Renten-Gap
Der durchschnittliche Gender-Renten-Gap bei den Einzelrenten beträgt im Westen 52%, im Osten 36% und gesamtdeutsch 44%.
Der Gender-Renten-Gap bei verwitweten, also ehemals verheirateten Frauen in der gesamten BRD liegt bei ca. 11%.
Im Osten beträgt der Gender-Renten-Gap bei Witwen 6% im Westen 16%.
Vergleicht frau die Ost-West Witwenrenten der Frauen, sind sie im Osten im Vergleich zum Westen um 18% höher, weil die individuellen Frauenrenten im Osten aufgrund der längeren Erwerbstätigkeit der Frauen 31% höher sind die als der Westrentnerinnen.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung, Stand Dez.2008.
Vielleicht sollte ich mich kurz vorstellen:
Elisabeth Maatz http://www.realhp.de/members/elisabeth_maatz] aus Recklinghausen, früher WASG undDIE LINKE. Kreisvorsitzende, jetzt Studierende (Weiterbildung) der Frauenstudien an der TU Dortmund, Schwerpunkt Geld und Frauen.